
Das berichtete der Evangelische Pressedienst unter Verweis auf eine eigene Umfrage unter den Bundesländern. Ein Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums bestätigte dem BR, ein würdevolles Andenken an Verstorbene sei am besten auf einem öffentlichen Friedhof sichergestellt. Der besondere Schutz der Würde des Menschen gelte in Bayern auch über den Tod hinaus. Diese Würde sollte durch eine vollständige Beisetzung gesichert werden.
Hintergrund ist die Liberalisierung des Bestattungsrechts in Rheinland-Pfalz. Dort sind seit einigen Wochen auch alternative Bestattungsformen erlaubt wie private Urnenaufbewahrung oder das Verstreuen der Totenasche in Flüssen. Vielfach gibt es jedoch schon Lockerungen, etwa um Tuchbestattungen aus religiösen Gründen wie im Islam und im Judentum zu ermöglichen.
Diese Nachricht wurde am 23.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
