Auch mit Lärm kann man einen Gegner bezwingen: Der so genannte Infra-Puls-Generator erzeugt in einer Brennkammer sehr tiefe, nicht hörbare Geräusche. Wer ihnen zum Opfer fällt, fühlt sich extrem unwohl. Der Ingenieur Doktor Klaus-Dieter Thiel vom Fraunhofer Institut für Chemische Technologie in Pfinztal-Berghausen erklärt den Generator: "Er macht erstmal einen dumpfen Krach. Der nächste Wirkmechanismus betrifft eine periodisch anlaufende nichtlethale Druckwelle. Den dritten Mechanismus zeichnet die Bildung von Wirbelringen aus. Denken Sie an Zigarettenrauchringe, das sieht genauso aus, nur dass diese Wirbelringe über eine enorme Wuchtenergie verfügen im Sinne fliegender Boxhandschuhe." Auseinandertreiben sollen die rhythmischen Schallwellen nicht nur feindliche Truppen. Theoretisch ließe sich auch die Bevölkerung von Dörfern oder Stadtteilen völlig demoralisieren.
Ein weiteres nicht-tödliches High-Tech-Kampfmittel ist das so genannte Soft-Knock-Out-Projectile, das sich kurz vor dem Erreichen des Ziels verformt. Durch den Luftwiderstand wird so die Geschwindigkeit gesenkt und das Projektil trifft langsam auf und setzt beim Aufprall bestimmte Mittel frei, die den Gegner kampfunfähig machen.
Auch die Airbag-Technologie soll militärisch weiterentwickelt werden. Riesige, sich plötzlich öffnende Airbags könnten Munitionslager schützen sowie bestimmte militärische und auch politische Einrichtungen. Klaus-Dieter Thiel: "Diese neuartigen Sperrmittel sind von der Bundeswehr gefragt, weil man damit in der Lage ist, sehr schnell und überall wirksame Sperren aufzubauen." Denkbar sind auch modifizierte Airbags, die beispielsweise in der Lage wären, Fahrzeuge umzustoßen.
Für größere Reichweiten gedacht sind die Experimente amerikanischer Forscher mit eng gerichteter Mikrowellen-Strahlung in einem hohen Frequenzbereich. Klaus-Dieter Thiel erläutert: "Dort kommt es zu einer Temperaturerhöhung, und dem Opponenten geht es nicht gut. Er hört auf. Das heißt, der Vorteil dieser Entwicklung ist, dass es über eine große Entfernung geht, ein, zwei Kilometer. Das ist eine amerikanische Zukunftstechnologie. Wir arbeiten nicht auf diesem Sektor."
[Quelle: Klaus Herbst, Klaus-Dieter Thiel]
Ein weiteres nicht-tödliches High-Tech-Kampfmittel ist das so genannte Soft-Knock-Out-Projectile, das sich kurz vor dem Erreichen des Ziels verformt. Durch den Luftwiderstand wird so die Geschwindigkeit gesenkt und das Projektil trifft langsam auf und setzt beim Aufprall bestimmte Mittel frei, die den Gegner kampfunfähig machen.
Auch die Airbag-Technologie soll militärisch weiterentwickelt werden. Riesige, sich plötzlich öffnende Airbags könnten Munitionslager schützen sowie bestimmte militärische und auch politische Einrichtungen. Klaus-Dieter Thiel: "Diese neuartigen Sperrmittel sind von der Bundeswehr gefragt, weil man damit in der Lage ist, sehr schnell und überall wirksame Sperren aufzubauen." Denkbar sind auch modifizierte Airbags, die beispielsweise in der Lage wären, Fahrzeuge umzustoßen.
Für größere Reichweiten gedacht sind die Experimente amerikanischer Forscher mit eng gerichteter Mikrowellen-Strahlung in einem hohen Frequenzbereich. Klaus-Dieter Thiel erläutert: "Dort kommt es zu einer Temperaturerhöhung, und dem Opponenten geht es nicht gut. Er hört auf. Das heißt, der Vorteil dieser Entwicklung ist, dass es über eine große Entfernung geht, ein, zwei Kilometer. Das ist eine amerikanische Zukunftstechnologie. Wir arbeiten nicht auf diesem Sektor."
[Quelle: Klaus Herbst, Klaus-Dieter Thiel]