
Eine geplante Pressekonferenz nach dem Gespräch wurde abgesagt. Dies sei auf Bitten der USA geschehen, teilte das Büro von Selenskyj mit. Details wurden nicht genannt. Zuvor war Kellogg mit dem ukrainischen Außenminister Sybiha zusammengekommen. Dabei habe er über Wege zu einem gerechten und dauerhaften Frieden im Konflikt mit Russland gesprochen, teilt Sybiha mit.
Die Gespräche stehen unter dem Eindruck der jüngsten Äußerungen von US-Präsident Trump. Dieser hatte Selenskyj als einen Diktator und als nicht demokratisch legitimiert bezeichnet. Die russische Regierung begrüßte die Sichtweise Trumps. Man stimme ihr vollständig zu, sagte Kreml-Sprecher Peskow in Moskau.
Unterstützung erhielt Selenskyj von seiten der Europäischen Union. Kommissionspräsidentin von der Leyen und Ratspräsident Costa kündigten an, sie würden am Montag zum dritten Jahrestag der Invasion Russlands in die Ukraine nach Kiew reisen, um damit ihre Unterstützung zum Ausdruck zu bringen.
Diese Nachricht wurde am 20.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.