
Zur Begründung sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur AFP, die Bahn habe sich zu Gesprächen Anfang kommender Woche bereiterklärt. Der Sprecher betonte aber, die Vorbereitungen für einen Arbeitskampf liefen weiter. Die Bahn hatte gestern Abend mitgeteilt, man erwarte von den erneuten Verhandlungen, dass die EVG ihrerseits mögliche Kompromisse aufzeige. Es gebe durchaus Möglichkeiten für konstruktive Verhandlungen.
Einer der zentralen Streitpunkte ist die Laufzeit des zu verhandelnden Tarifvertrags. Die EVG verlangt 12 Monate, die Bahn geht von einer doppelt so langen Zeitspanne aus. Die Lokführergewerkschaft GDL will am Montag ihre Forderungen in der anstehenden Tarifrunde präsentieren.
Diese Nachricht wurde am 02.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.