
Wie die zuständige Behörde für Lebensmittelsicherheit - EFSA - mitteilte, bestehen auf wissenschaftlicher Grundlage keine Einwände gegen eine Verwendung. Bei den Auswirkungen von Glyphosat auf die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt seien "keine kritischen Bereiche ermittelt" worden, die "Anlass zur Sorge" gäben. Diese Einschätzung sei das Ergebnis einer über dreijährigen Arbeit zahlreicher Wissenschaftler. Ob die Zulassung tatsächlich um weitere fünf Jahre verlängert wird, liegt nun in der Zuständigkeit der Europäischen Kommission und der Mitgliedstaaten. Die aktuelle Frist läuft noch bis zum 15. Dezember.
Glyphosat zählt zu den weltweit am häufigsten eingesetzten Herbiziden und wurde vom US-Konzern Monsanto entwickelt, der schließlich vom deutschen Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer übernommen wurde. Kritiker befürchten, dass der Stoff krebserregend sein könnte.
Diese Nachricht wurde am 06.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.