Triathlon
Keine WM-Medaille für deutsche Männer - Tanja Neubert holt überraschend Bronze

Die deutschen Männer sind bei der Triathlon-Weltmeisterschaft über die Ironman-Halbdistanz ohne Medaille geblieben. Der Hannoveraner Jonas Schomburg belegte in Marbella in Spanien nach 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und einem Halbmarathon den vierten Platz. Der Leipziger Rico Bogen wurde Fünfter.

    Der deutsche Triathlet Jonas Schomburg schüttet sich beim Laufen Wasser über den Kopf. Neben ihm steht ein Helfer und feuert ihn an.
    Triathlet Jonas Schomburg hat bei der Triathlon-WM eine Medaille knapp verpasst. (Daniel Karmann / dpa)
    Der 31-jährige Schomburg war erst in diesem Jahr von der kürzeren Olympischen Distanz auf längere Strecken gewechselt. Bogen hatte nach der Radstrecke noch geführt. Beide mussten sich am Ende dem Titelverteidiger Jelle Geens aus Belgien geschlagen geben. Er setzte sich im Schlusssprint gegen den früheren Ironman-Weltmeister und -Weltrekordler Kristian Blummenfelt aus Norwegen durch. Dritter wurde Langdistanz-Weltmeister Caspar Stornes, ebenfalls aus Norwegen.

    Bronze für Tanja Neubert

    Bei den Frauen hatte Tanja Neubert gestern überraschend Bronze gewonnen. Sie feierte damit ihren bisher größten Erfolg in ihrem zweiten Rennen über die Ironman-Halbdistanz . Neubert musste sich lediglich den beiden Weltklasse-Athletinnen Lucy Charles-Barclay aus Großbritannien und Taylor Knibb aus den USA geschlagen geben.
    Ihr Augenmerk legt Neubert, die in Erlangen geboren wurde, aber weiter auch auf die kürzeren Strecken. Ihr Ziel sind die Olympischen Spiele in Los Angeles 2028.
    Diese Nachricht wurde am 09.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.