
Alle Kabinettsmitglieder außer dem Vizepräsidenten und dem Außenminister würden entlassen, erklärte Ruto in Nairobi. Er kündigte umfassende Beratungen mit politischen Gruppen an. Ziel sei es, eine "schlanke, kostengünstige und effektive" neue Regierung zu bilden.
In den vergangenen Wochen hatte es in dem stark verschuldeten ostafrikanischen Land heftige Proteste gegen geplante Steuererhöhungen gegeben. Demonstranten stürmten Ende Juni das Parlament in Nairobi. Mindestens 39 Menschen kamen ums Leben. Ruto verweigerte im Anschluss überraschend die erforderliche Zustimmung zu den neuen Steuergesetzen. Viele Kenianer fordern jedoch weiterhin seinen Rücktritt.
Diese Nachricht wurde am 11.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.