Vergleich vor Gericht
KI-Firma Anthropic will Autoren 1,5 Milliarden Dollar zahlen

Die auf Künstliche Intelligenz spezialisierte US-Firma Anthropic will mit einer Zahlung von 1,5 Milliarden Dollar eine Sammelklage von Autoren abwehren.

    Ein Bücherstapel
    Für KI-Chatbots wichtiges Lernmaterial: Bücher, und zwar durchaus welche mit Urheberschutz. Autoren wehren sich derzeit in mehreren Prozessen dagegen. (picture alliance / Zoonar / monticello)
    Die Autoren werfen dem Unternehmen vor, ihre Bücher unerlaubt für das Training des KI-Chatbots Claude genutzt zu haben. Anthropic und die Kläger baten einen US-Bezirksrichter in San Francisco, den Vergleich zu genehmigen. Dies geht aus einem bei Gericht eingereichten Antrag hervor.
    Die Summe von eineinhalb Milliarden Dollar wäre nach Einschätzung der Kläger die höchste jemals für Urheberrechtsverletzungen gezahlte Summe.
    Claude ist einer der erfolgreichsten Konkurrenten des populären Chatbots ChatGPT von OpenAI.
    Aktuell laufen mehrere Klagen gegen verschiedene Unternehmen wegen der Verwendung von Werken beim Training Künstlicher Intelligenz.
    Diese Nachricht wurde am 06.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.