Gema
KI-Firmen sollen für Musiknutzung zahlen

Die Verwertungsgesellschaft Gema will Unternehmen, die Künstliche-Intelligenz-Systeme mit Musik trainieren, zur Kasse bitten.

    Das Logo der GEMA
    Die GEMA-Verwertungsgesellschaft hat ihren Sitz in Berlin und vertritt mehr als zwei Millionen Rechteinhaber aus aller Welt. (picture alliance / ZB / Jens Kalaene)
    Es gebe bereits KI-Anwendungen, die automatisiert Musik erstellten, sagte Gema-Chef Holzmüller dem "Münchner Merkur". Die KI sei dazu aber nur in der Lage, weil sie mit Werken gefüttert werde, die irgendwann von Menschen geschrieben worden seien. Die Urheber dieser musikalischen Vorlagen erhielten dafür keine Vergütung, das sei ungerecht. Die Gema wolle diese Praxis deshalb ändern, fügte Holzmüller hinzu.
    Diese Nachricht wurde am 12.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.