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Studie zur Arbeit
KI könnte am ehesten Aufgaben Hochqualifizierter übernehmen - Handwerker relativ sicher

Eine Studie belegt, dass die künstliche Intelligenz am ehesten die Aufgaben höherqualifizierter Beschäftigter übernehmen wird.

    Aktenstapel liegen auf einem Richtertisch.
    Eine KI kann sich wesentlich schneller durch einen Aktenstapel arbeiten als ein Anwalt oder Richter. Doch das birgt auch Risiken. (picture alliance / dpa / Franziska Spiecker)
    Es treffe vor allem Berufe, zu denen der Umgang mit großen Datenmengen gehöre, teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg mit. Versicherungen und Finanzdienstleister sind den Angaben nach grundsätzlich eher weniger von Automatisierungen betroffen - egal ob sie durch KI oder andere Softwares übernommen werden. Gleiches gelte für den Handel, Kfz-Werkstätten und die Pflege.
    Für die Untersuchung unterschied das IAB zwischen Aufgaben, die von KI übernommen werden könnten und solchen, für die andere softwarebasierte Systeme infrage kommen. Letztere können "repetitive, weniger qualifizierte Tätigkeiten übernehmen oder zumindest unterstützen", die eher bei Beschäftigten ohne Qualifikation oder mit beruflicher Ausbildung vorkommen, führten die Forschenden aus. KI-Anwendungen derweil seien in der Lage beispielsweise statistische Zusammenhänge von Daten zu erlernen und auf dieser Grundlage zu reagieren.