
Das zeigt ein Beispiel von der Columbia Universität in New York. Die Forschenden haben ein Computerprogramm entwickelt, das erkennen kann, wenn sich der Zustand von Patienten verschlechtert - und zwar zwei Tage früher als mit herkömmlichen Methoden. Die Forschenden sagen, ihr KI-Tool senkt damit das Risiko zu sterben um 35 Prozent.
Das Tool analysiert Daten und Notizen, die die Pflegekräfte über die Patienten machen. Anhand dieser Infos sagt die KI voraus, wann der Zustand eines Patienten kritisch wird. Und das, bevor sich das in echten Messwerten zeigt. Ärztinnen und Ärzte konnten dadurch viel früher eingreifen. Das führte am Ende auch dazu, dass die Patienten auch kürzer im Krankenhaus bleiben mussten.
Die Forschenden betonen: Das Tool kann Pflegekräfte nicht ersetzen. Vielmehr braucht es die Erfahrung und die Infos, die die ins System einspeisen.
Diese Nachricht wurde am 03.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.