
Er sagte im Interview der Woche im Deutschlandfunk, innerhalb der EU sei diese Unterstützung viel zu lange durch Länder wie Ungarn und die Slowakei behindert worden. Es gehe darum, eine europäische Verteidigungsindustrie aufzubauen, damit man nicht zum Spielball amerikanischer oder chinesischer interessen werde.
Auch Deutschland müsse mehr Verantwortung übernehmen. Kiesewetter sagte, es brauche Mut zur Zuversicht, aber auch Mut zu Zumutungen - etwa was höhere Verteidiungsausgaben angehe. Er sprach sich in diesem Zusammenhang dafür aus, dass Union und SPD bereits während Koalitionsverhandlungen deutlich machen, dass Frieden in Freiheit und Selbstbestimmung nicht selbstverständlich seien. Es wäre eine starke Geste, diese Botschaft an die Bevölkerung zu richten, so Kiesewetter.
Diese Nachricht wurde am 02.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.