
Die ukrainische Energieministerin Hruntschuk sagte in Kiew, man spreche mit G-7-Staaten darüber, die Gaseinfuhren in ihr Land um 30 Prozent zu steigern. Durch die ständigen russischen Attacken sei die einheimische Gasproduktion erheblich reduziert.
Die russische Armee hatte auch in der vergangenen Nacht wieder Infrastruktur sowie andere Ziele in der Ukraine aus der Luft attackiert. In Cherson im Süden des Landes wurden vier Menschen getötet.
Die Ukraine griff ihrerseits wieder Energieinfrastruktur in Russland an. In der Region Tjumen in Westsibirien wurde nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte eine Ölraffinerie getroffen. Der russische Konzern Rosenergoatom warf der Ukraine zudem einen Angriff auf ein Atomkraftwerk in der Grenzregion Woronesch vor. Demnach zerschellte eine Drohne an einem Kühlturm, verursachte aber keine Schäden.
Diese Nachricht wurde am 07.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.