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Ukraine-Krieg
Kiew meldet Angriffe auf Werft auf der Krim - Moskau bestätigt Schäden

Russland hat einen Angriff der Ukraine auf eine Werft auf der Krim bestätigt.

    Russland: Blick auf die Brücke zur Halbinsel Krim.
    Die Krim-Brücke war wegen der Angriffe auf die Werft vorübergehend nicht befahrbar. (IMAGO/ITAR-TASS/IMAGO/Sergei Malgavko)
    Bei der Attacke sei unweit der Stadt Kertsch ein Schiff beschädigt worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Von den insgesamt 15 abgefeuerten Marschflugkörpern habe man 13 abgefangen. Zuvor hatte Kiew einen Angriff auf das Saliw-Werk auf der von Russland besetzten Halbinsel gemeldet. Dabei seien nahe der Krimbrücke Marine- und Hafenanlagen getroffen worden, teilten die ukrainischen Streitkräfte mit. Der von Russland eingesetzte Gouverneur hatte lediglich mitgeteilt, Trümmer abgewehrter Raketen seien auf das Gelände gestürzt. Die zum russischen Festland führende Krimbrücke war wegen des Beschusses vorübergehend nicht befahrbar.
    Gestern hatte der ukrainische Präsident Selenskyj die Kampfbereitschaft seines Landes bekräftigt. Die Streitkräfte hätten keine andere Wahl, benötigen aber mehr Unterstützung - insbesondere bei der Luftabwehr, da Russland die Luftüberlegenheit habe.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 05.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.