Nach Gipfeltreffen
Kiew: "Zuerst Waffenruhe, dann Friedensverhandlungen" - Putin zufrieden

Die Ukraine lehnt Friedensverhandlungen ohne vorherige Waffenruhe weiter ab.

    Putin und Trump beim Gipfel in Anchorage, Alaska.
    Putin und Trump beim Gipfel in Anchorage, Alaska. (picture alliance / TASS / Gavriil Grigorov)
    Präsidenten-Berater Leschtschenko sagte in Kiew, es müsse zuerst eine Feuerpause geben. Sollten die Kampfhandlungen während möglicher Gespräche weiterlaufen, seien die Risiken für eine Erpressung groß. Präsident Selenskyj reist am Montag nach Washington. Zuvor hatte US-Präsident Trump die Forderung nach einer Waffenruhe als Bedingung für Friedensverhandlungen aufgegeben. Das machte er nach seinem gestrigen Treffen mit Russlands Staatschef Putin in Alaska deutlich. Der beste Weg für einen Frieden sei es, direkt ein Abkommen zu erreichen und nicht erst eine Vereinbarung über eine Feuerpause, die oft nicht halte. 
    In Moskau äußerte sich Putin erneut zufrieden über das Treffen. Man habe seit Langem keine direkten Verhandlungen dieser Art auf einer solchen Ebene mehr geführt.
    Diese Nachricht wurde am 16.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.