Die Studie soll ein möglichst breites Bild der gesundheitlichen Lage von Kindern und Jugendlichen in Deutschland liefern, erklärt der ärztliche Leiter der Studie, Martin Schlaud vom Robert-Koch-Institut: "Wir müssen also zwischen 17.000 und 18.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 17 Jahre untersuchen, um repräsentativ für die Bundesrepublik Deutschland zu sein." Es sollen die unterschiedlichsten Bereiche, die die Gesundheit der Zielgruppe betreffen, abgedeckt werden. So erfasst die Studie unter anderem aktuelle oder vergangene Krankheiten, Impfungen, soziale Lage oder die psychische Situation. "Wir fragen aber auch zur Befindlichkeit, zu Schmerzen oder zu Gewalterfahrungen sowie Freizeitverhalten und andere Merkmale, die man als Risikoverhalten für Gesundheit ansehen könnte", erläutert Schlaud.
In der Studie, die 1998 als ein Projekt des Bundesgesundheitsministeriums gestartet war, wurden bislang knapp ein Viertel der Probanden untersucht. Auf dieser Grundlage könne man noch kein Zwischenergebnis nennen, so Martin Schlaud: "Aber wir erwarten, dass wir die Informationen, die aus den unterschiedlichsten, in der Regel kleinräumig angelegten Studien, entweder belegen oder widerlegen können." Mit Gameboy, Handy und Computer wird die Studie auch neue Freizeitbeschäftigungen erfassen, deren gesundheitliche Auswirkungen viele Eltern beschäftigen. Die KiGGS-Studie werde zwar Auskünfte darüber erlauben, wie häufig sich Kinder und Jugendliche mit derlei Dingen beschäftigen, erklärt Schlaud: "Wir werden auch untersuchen können, ob bei den Kindern, die viel oder wenig damit zu tun haben, bestimmte gesundheitliche Probleme häufiger oder seltener sind. Aber unsere Studie ist nicht darauf konzipiert, dass wir zum Beispiel die gesundheitlichen Folgen zum Beispiel des Computerkonsums im einzelnen werden untersuchen können."
Ziel der Studie ist vor allem, aus den Ergebnissen konkrete Umsetzungen zu entwickeln, um die Gesundheit von Jugendlichen und Kindern zu verbessern. Unter diesem Aspekt wird auch die Datenauswertung stehen. "Das bedeutet, dass in relativ kurzer Zeit nach Ende der Studie bestimmte Eckdaten zur Verfügung stehen, die den politisch Handelnden erlauben, entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen und Weichen zu stellen", sagt Martin Schlaud. Als Ende der Datenerhebung wird Mitte 2006 anvisiert, erste Ergebnisse soll es dann im Jahr 2007 geben.
[Quelle: Gerd Pasch]
In der Studie, die 1998 als ein Projekt des Bundesgesundheitsministeriums gestartet war, wurden bislang knapp ein Viertel der Probanden untersucht. Auf dieser Grundlage könne man noch kein Zwischenergebnis nennen, so Martin Schlaud: "Aber wir erwarten, dass wir die Informationen, die aus den unterschiedlichsten, in der Regel kleinräumig angelegten Studien, entweder belegen oder widerlegen können." Mit Gameboy, Handy und Computer wird die Studie auch neue Freizeitbeschäftigungen erfassen, deren gesundheitliche Auswirkungen viele Eltern beschäftigen. Die KiGGS-Studie werde zwar Auskünfte darüber erlauben, wie häufig sich Kinder und Jugendliche mit derlei Dingen beschäftigen, erklärt Schlaud: "Wir werden auch untersuchen können, ob bei den Kindern, die viel oder wenig damit zu tun haben, bestimmte gesundheitliche Probleme häufiger oder seltener sind. Aber unsere Studie ist nicht darauf konzipiert, dass wir zum Beispiel die gesundheitlichen Folgen zum Beispiel des Computerkonsums im einzelnen werden untersuchen können."
Ziel der Studie ist vor allem, aus den Ergebnissen konkrete Umsetzungen zu entwickeln, um die Gesundheit von Jugendlichen und Kindern zu verbessern. Unter diesem Aspekt wird auch die Datenauswertung stehen. "Das bedeutet, dass in relativ kurzer Zeit nach Ende der Studie bestimmte Eckdaten zur Verfügung stehen, die den politisch Handelnden erlauben, entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen und Weichen zu stellen", sagt Martin Schlaud. Als Ende der Datenerhebung wird Mitte 2006 anvisiert, erste Ergebnisse soll es dann im Jahr 2007 geben.
[Quelle: Gerd Pasch]