
Machthaber Kim Jong Un betonte zum Abschluss einer mehrtägigen Parteisitzung in der Hauptstadt Pjöngjang, sein Land strebe nicht mehr die Vereinigung mit dem südlichen Nachbarn an. Die Beziehungen zwischen Süd- und Nordkorea seien nicht mehr solche zwischen Menschen des gleichen Volkes, sagte Kim. Das Verhältnis habe sich zu einem zwischen Staaten im Zustand eines Kampfes entwickelt. Die jetzige Situation erfordere es von seiner Regierung, ihre Haltung in der Vereinigungspolitik neu zu definieren.
Die nordkoreanischen Streitkräfte forderte Kim auf, Kapazitäten für eine "Kriegsantwort" aufrecht zu erhalten. Man müsse auf den Fall eines Krieges vorbereitet sein. Dazu gehöre für den Notfall auch die Mobilisierung der Atomstreitkräfte.
Diese Nachricht wurde am 31.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.