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Weniger Betten in Kliniken
Kinderärzte warnen vor Engpässen

Der Verband der Kinder- und Jugendärzte warnt vor Engpässen in deutschen Kinderkliniken.

    Auf dem weißen Schild mit der Aufschrift "Eingang Kinderklinik" und einem schwarzen Pfeil, der nach oben zeigt, sind dunkelgraue Schlieren.
    Ein verwittertes Schild weist zum Eingang der Kinderklinik am Universitätsklinikum Ulm. (dpa/Stefan Puchner)
    Ein Sprecher sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, es gebe in diesem Winter noch weniger Betten als im vergangenen Jahr. Deshalb könnten nicht alle schwer kranken Kinder in den Kliniken untergebracht werden. Sie müssten dann von Ärzten so lange wie möglich ambulant versorgt werden. Unter Umständen müssten die Kinder in Kliniken über 100 Kilometer entfernt gebracht werden. Der Sprecher äußerte sich auch vor dem Hintergrund der drohenden Zunahme von Viruserkrankungen in den kommenden Monaten.
    Die Zahl der Betten in Kinderkliniken ist laut dem Statistischen Bundesamt im vergangenen Jahr um 186 auf 14.920 Plätze gesunken.
    Diese Nachricht wurde am 07.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.