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Oldenburger Kulturzentrum
Kinderbuchmesse "Kibum" eröffnet

Unter den Klängen von Alphörnern hat Deutschlands größte nicht-kommerzielle Kinder- und Jugendbuchmesse „Kibum“ begonnen. „Grüezi! Kibum trifft Schweiz“ lautet das Motto zur 49. Auflage der Messe, zu der bis zum 21. November wieder Tausende junge und erwachsene Lesebegeisterte erwartet werden.

    Besucher lesen am 03.11.2013 auf der Kinder- und Jugendbuchmesse (KIBUM) in Oldenburg (Niedersachsen) neue Kinder- und Jugendbücher.
    Besucher lesen auf der Kinder- und Jugendbuchmesse Kibum in Oldenburg. (picture alliance / dpa / Ingo Wagner)
    Präsentiert werden über 2.200 Neuerscheinungen der Kinder- und Jugendliteratur aus dem deutschsprachigen Raum. Begleitet wird die Messe im Oldenburger Kulturzentrum PFL von einem Begleitprogramm mit insgesamt rund 250 Einzelveranstaltungen, wie die Leiterin des städtischen Kulturamtes, Christiane Cordes erläuterte. Dazu zählen Ausstellungen, Lesungen, Workshops, Musik, Theater und ein Kinderfilmfestival. Zahlreiche Schweizer Autoren und Illustratorinnen werden ihre Arbeiten vorstellen und auch Kitas und Grundschulen besuchen.
    Die Kibum wolle einen essenziellen Beitrag zur Leseförderung leisten, betonte Cordes. Jüngste Studien zeigten, dass bundesweit mehr als drei Millionen Kinder nicht richtig lesen können. Darum sei die Nominierung der Kibum für den Deutschen Lesepreis 2024 eine Ehre.
    Alle für die Kibum eingeworbenen Bücher können ab sofort im Internet unter www.kibum.de eingesehen werden, berichtete Christian Kühn vom Bibliotheks- und Informationssystem der Oldenburger Universität. Dort seien Leseproben und weitere Informationen zu finden.
    Traditionell wird während der Messe am 20. November wieder der mit 8.000 Euro dotierte „Kibum-Preis“ verliehen. In diesem Jahr seien 232 Erstlingswerke eingereicht, von der Jury gesichtet und beurteilt worden, hieß es. Die Auszeichnung wird jährlich an Autoren und Illustratoren verliehen, die erstmals mit einem eigenständigen Werk an die Öffentlichkeit treten.
    Diese Nachricht wurde am 13.11.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.