
Pauschale Einschränkungen entmündigten die Betroffenen und verhinderten digitale Teilhabe sowie den Aufbau von Medienkompetenz, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme des Deutschen Kinderhilfswerks und der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur. Stattdessen müssten digitale Selbstbestimmung und ein kritischer Umgang mit Medien gefördert werden. Die aktuellen Verbotsdebatten seien zunehmend von fachfremdem Populismus geprägt.
Mit Blick auf Soziale Medien sprachen sich die Verbände für eine wirksame Regulierung aus. Hier müssten Altersgrenzen durchgesetzt und kinderfreundliche Standards verpflichtend gemacht werden.
In Deutschland wird seit einigen Monaten verstärkt über Smartphone-Verbote an Schulen debattiert. Dazu gibt es in den Bundesländern unterschiedliche Regelungen.
Diese Nachricht wurde am 12.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.