
Das geht aus einem Bericht der Kinderschutzbeauftragten Rachel de Souza hervor. Die Wahrscheinlichkeit, als Kind oder Jugendlicher mit dunklerer Hautfarbe durchsucht zu werden, ist demnach sechs Mal höher. Zudem sei in mehr als der Hälfte der Fälle keine erwachsene Vertrauensperson anwesend gewesen. Die Untersuchung der Beauftragten war eingeleitet worden, nachdem an einer Londoner Schule im Jahr 2020 eine Fünfzehnjährige durchsucht worden war. Das Mädchen wurde des Drogenbesitzes verdächtigt. Später hieß es, wahrscheinlich sei Rassismus bei dem Vorfall ein Faktor gewesen. Vor einer Woche hatte ein unabhängiger Untersuchungsbericht der Londoner Polizei vorgeworfen, institutionell rassistisch, frauenfeindlich und homophob zu sein. Premierminister Sunak äußerte sich entsetzt über die Ergebnisse und forderte Reaktionen.
Diese Nachricht wurde am 27.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.