Berlin
Kirche, Synagoge und Moschee unter einem Dach - "House of One"-Projekt erhält 200.000 Euro-Spende

Das geplante Drei-Religionen-Projekt "House of One" in Berlin hat im Rahmen einer dreimonatigen Spendenaktion insgesamt 200.000 Euro eingeworben.

    Pfarrer Gregor Hohberg (l-r), Rabbiner Andreas Nachama und Iman Kadir Sanci beim Abschluss der Tiefgründungsarbeiten des Bauprojekts für die interreligiöse Begegnungsstätte "House of One - Bet- und Lehrhaus Berlin". (Archivbild)
    Abschluss der Gründungsarbeiten des "House of One" (dpa / Jörg Carstensen / dpa-Bildfunk )
    Die HeLe Avus Stiftung und die Essener Bethe-Stiftung überreichten auf dem Bauplatz einen Spendenscheck. Das Geld soll je zur Hälfte in die Bildungsarbeit und in die Errichtung des Sakralbaus fließen. Das Drei-Religionen-Haus soll am Standort der früheren Petrikirche entstehen und Platz für eine Kirche, eine Synagoge und eine Moschee bieten.
    Rabbiner Andreas Nachama betonte, der Bau sei durch die zuletzt massiv gestiegenen Kosten verzögert worden. Aktuell würden die zwölf Jahre alten Pläne überarbeitet. Man setze alles daran, innerhalb der Förderung von Bund und Land zu bleiben, die gemeinsam fast 45 Millionen Euro bewilligt hatten. Bereits Ende des vergangenen Jahres waren die Kosten durch die Baupreissteigerung auf 69,5 Millionen Euro angewachsen.
    Diese Nachricht wurde am 30.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.