Karfreitag
Kirchen erinnern an Leid und Not in der Welt, rufen aber auch zur Zuversicht auf

Die Kirchen in Deutschland haben am Karfreitag an das Leid und die Not in der Welt erinnert, aber auch zu Zuversicht aufgerufen.

    Nahaufnahme einer Jesus--Holzfigur am Kreuz: Zu sehen ist die am Querbalken festgenagelte linke Hand mit Blutspritzern.
    Karfreitag gehört zu den wichtigsten Gedenktagen für die Christenheit. (picture alliance / dpa / Karl-Josef Hildenbrand)
    Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, rief in seiner Predigt im Limburger Dom dazu auf, angesichts beunruhigender Zeiten Orientierung im christlichen Glauben zu suchen. Wer glaube, sei nie allein.
    Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Fehrs, hatte in ihrer Botschaft zu Karfreitag ebenfalls dazu ermutigt, den Blick vor Leid und Not nicht zu verschließen. Man müsse berührbar bleiben für den Schmerz in dieser Welt, Trauer benötige Raum, damit die Gesellschaft menschlich bleibe.
    Am Karfreitag erinnern Christen in aller Welt an das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz.
    In Jerusalem zogen aus diesem Anlass Hunderte Menschen verschiedener Konfessionen entlang der Via Dolorosa, um die 14 Stationen des Leidenswegs Jesu von seiner Verurteilung bis zur Kreuzigung und zum Grab nachzugehen.
    Diese Nachricht wurde am 19.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.