Ukraine-Krieg
Kirchenverbot - Papst sorgt sich um Religionsfreiheit

Papst Franziskus hat die Ukraine wegen des Verbots der Russland nahe stehenden "Ukrainisch-Orthodoxen Kirche" kritisiert.

    Der Papst spricht bei einer Veranstaltung.
    Papst Franziskus: "Keine christliche Kirche darf direkt oder indirekt abgeschafft werden." (Archivbild). (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Kirchen dürften nicht angerührt werden, sagte Franziskus in seinem Sonntagsgebet in Rom. Kein Mensch tue Böses, weil er bete.
    Präsident Selenskyj hatte gestern ein Gesetz zum Verbot unterzeichnet. Die Regierung in Kiew wirft der Kirche vor, den russischen Angriffskrieg gegen das Land zu rechtfertigen. Zudem seien mehrere Priester als Spione für Russland tätig gewesen. Betroffen von dem Verbot sind geschätzt rund drei Millionen Gläubige.
    Diese Nachricht wurde am 25.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.