
In Nordrhein-Westfalen hat sich die Lage in einem Jahr deutlich verschlechtert, wie die "Neue Westfälische" unter Berufung auf die Landesjugendämter berichtet. Im Februar gab es demnach fast doppelt so viele Fälle, in den Einrichtungen angegeben haben, den Betrieb wegen Unterbesetzung nicht ohne Gefährdung von Kindern aufrecht halten zu können. In rund 1.700 Fällen mussten Kitas deshalb teilweise geschlossen werden, in 72 Fällen ganz. Ein Behördensprecher fügte hinzu, das volle Ausmaß zeigten die Statistiken gar nicht an. Das Szenario etwa, das Familien derzeit am häufigsten ereile, werde gar nicht erfasst: spontane Aufrufe, Kinder früher abzuholen oder zu Hause zu lassen.
Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, ist auch in Bayern die Lage wegen zu wenigen Erziehern angespannt. Sowohl auf dem Land als auch in Städten drohten einzelnen Einrichtungen ungeachtet des geltenden Rechtsanspruchs Komplettschließungen oder Verluste an Kita-Plätzen. Aus anderen Bundesländern kommen ebenfalls Berichte über Sorgen von Eltern.
Diese Nachricht wurde am 14.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.