
Eine Bundesrichterin in Washington wies die Klage der größten Wirtschaftslobby des Landes ab. Zur Begründung hieß es, die Entscheidung für die Visum-Gebühr von 100.000 Dollar sei durch die weitreichenden Befugnisse des Präsidenten zur Regelung der Einwanderung gedeckt. Das "U.S. Chamber of Commerce" hatte argumentiert, die Gebühr verstoße gegen das Einwanderungsgesetz und werde viele Unternehmen zur Kürzung von Arbeitsplätzen und Dienstleistungen zwingen. Sie erklärte nun, weitere rechtliche Schritte zu prüfen. Viele kleine und mittlere Unternehmen könnten sich die Gebühr nicht leisten. Diese wird in der Regel vom Arbeitgeber übernommen.
Präsident Trump begründet die hohe Gebühr damit, dass mit den Visa eingereiste Arbeitskräfte amerikanische Beschäftigte verdrängten. Insbesondere die US-Technologieunternehmen sind allerdings stark auf Fachpersonal aus dem Ausland angewiesen.
Diese Nachricht wurde am 24.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
