Brandenburg
Klarheit über Virustyp der Maul- und Klauenseuche - bisher keine Hinweise auf weitere Ausbreitung

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg gibt es Klarheit über die Variante des Erregers.

    Das Foto zeigt ein Warnschild mit der Aufschrift "Maul- und Klauenseuche, Sperrbezirk". Menschen sollen dort nicht hingehen, um die Krankheit nicht weiter zu verbreiten.
    In der Landwirtschaft ist die Sorge vor der Maul- und Klauenseuche groß. (picture alliance / SULUPRESS.DE / Torsten Sukrow / SULUPRESS.DE)
    Wie das Friedrich-Loeffler-Institut in Greifswald mitteilte, gibt es gegen den bei mehreren verendeten Wasserbüffeln festgestellten Virustyp geeignete Impfstoffe. Diese könnten binnen weniger Tage hergestellt werden. Bundesagrarminister Özdemir sprach von einem wichtigen Schritt im Kampf gegen die Tierseuche.
    Nach Angaben der Behörden in Brandenburg gibt es bislang keine Hinweise darauf, dass sich der Erreger auf weitere Tierbestände ausgebreitet hat. Landesagrarministerin Mittelstädt hatte für das Bundesland ein Verbot für Tiertransporte verhängt, das zunächst bis Montag gilt. In Berlin wurden Tierpark und Zoo vorsorglich geschlossen.
    Im Kreis Märkisch-Oderland waren mehrere Wasserbüffel an der Seuche verendet. Es ist der erste Ausbruch in Deutschland seit mehr als 30 Jahren.
    Diese Nachricht wurde am 12.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.