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Antisemitismusbeauftragter
Klein fordert Aktionstag an Schulen und Universitäten

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Klein, spricht sich für einen bundesweiten Aktionstag gegen Antisemitismus an Schulen und Universitäten aus.

    Der Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung, Felix Klein.
    Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein (picture-alliance/dpa/Britta Pedersen)
    Er sagte der Funke Mediengruppe, viele jüdische Studierende und Schüler müssten sich dafür rechtfertigen, was in Gaza passiere. Es herrsche ein "Klima der Angst". Deshalb rief er dazu auf, noch vor den Sommerferien einen solchen Aktionstag zu organisieren. Dort könnten Informationen zu den Wurzeln des Antisemitismus und zur besonderen Verantwortung Deutschlands gegeben werden. Außerdem sprach sich Klein dafür aus, mehr Antisemitismusbeauftragte an Lehreinrichtungen zu bestellen.
    Er fügte hinzu, die nach dem 7. Oktober gestiegene Zahl antisemitischer Straftaten sei seit Anfang dieses Jahres wieder etwas zurückgegangen. Die Stimmung sei indes "immer noch sehr stark gegen Israel eingestellt".
    Diese Nachricht wurde am 06.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.