Heute sind Speichermodule, die so genannten Flashkarten, mit einer Kapazität von einem Gigabyte üblich. Von den mit üblichen Drei-Megapixel-Kameras aufgenommenen Bilder fänden 768 Exemplare auf einer solchen Karte Platz. Die jetzt vorgestellten Karten mit vier Gigabyte Speicherplatz haben schon deutlich mehr Platz, aber auch ein weiteres Problem: Das Tor, durch das die Daten auf die Speicherchips gelangen, ist immer noch recht klein. Zwar konnte auch die Schreibgeschwindigkeit von ehemals weniger als einem Megabyte pro Sekunde auf eine Datenrate von vier Megabyte pro Sekunde verbessert werden. Doch der kanadische Hersteller SimpleTech will noch schneller werden. Auf der CeBIT präsentiert Kerr Girvan eine Acht-GB-Flashkarte auf die mit zehn Megabyte pro Sekunde geschrieben wird: "In der neuen Compact Flash-Karte "Acht Gigabyte Typ-2-Version" nutzen wir unsere Stapeltechnologie: Wir nehmen gängige Flash-Chips und stapeln sie übereinander. Das erlaubt eine höhere Kapazität trotz Beibehaltung der Kartengröße. Das Schöne an der Karte ist, dass ihre stolze Datenrate uns erlaubt, eine Geschwindigkeit von zehn Megabyte pro Sekunde zu erreichen." Girvan konnte auf der CeBIT jedoch nur eine Modellfassung zeigen - das Original mit seinen Rekordwerten ist offensichtlich noch nicht ganz fertig. Auf der nächsten CeBIT zeige man die Karte aber bestimmt.
Wenig Handfestes gab es auch an anderen Ständen. Nicht einmal der Vier-Gigabyte-Flashspeicher wurde überall dort präsentiert, wo man ihn groß ankündigte. Man arbeite daran, hieß es, und zum Aufbau der Technik wolle man zunächst noch nichts sagen. Eine konkrete Zwischenlösung gab es aber vom Hersteller Toshiba. Axel Beck präsentierte die kleinste, nur Briefmarken-große Mini-Festplatte mit zwei Gigabyte Speicherplatz: "Die Idee ist, dass wir sehr große Speicherkapazitäten haben, die im Moment für Flashspeicherkarten relativ schwierig zu realisieren sind. So eröffnen wir eine ganze Menge weiterer Möglichkeiten bei Anwendungen, die großen Speichermenge für einen günstigen Preis brauchen."
Speziell für Mobiltelefonanwendungen ist Panasonics fingernagelkleine Mini-SD-Karte gedacht. Der Winzling würde dreimal auf der üblichen Handykarte Platz finden, sagt Peter Weber: "Die Mini-SD-Karte führen wir jetzt erst im Markt ein. Sie ist im letzten Jahr schon im japanischen Markt eingeführt worden mit Kapazitäten bis zu 128 MB. Aber genau wie bei der normalen SD-Karte, die gerade jetzt zur CeBIT bei einem Gigabyte Kapazität angelangt ist und wohl derzeit bis 32 Gigabyte weiterentwickelt wird, denke ich, dass auch die Mini SD Karte noch leistungsfähiger werden wird." Die Stars dieser CeBIT könnten also bereits im nächsten Jahr Normalität sein.
[Quelle: Wolfgang Noelke]
Wenig Handfestes gab es auch an anderen Ständen. Nicht einmal der Vier-Gigabyte-Flashspeicher wurde überall dort präsentiert, wo man ihn groß ankündigte. Man arbeite daran, hieß es, und zum Aufbau der Technik wolle man zunächst noch nichts sagen. Eine konkrete Zwischenlösung gab es aber vom Hersteller Toshiba. Axel Beck präsentierte die kleinste, nur Briefmarken-große Mini-Festplatte mit zwei Gigabyte Speicherplatz: "Die Idee ist, dass wir sehr große Speicherkapazitäten haben, die im Moment für Flashspeicherkarten relativ schwierig zu realisieren sind. So eröffnen wir eine ganze Menge weiterer Möglichkeiten bei Anwendungen, die großen Speichermenge für einen günstigen Preis brauchen."
Speziell für Mobiltelefonanwendungen ist Panasonics fingernagelkleine Mini-SD-Karte gedacht. Der Winzling würde dreimal auf der üblichen Handykarte Platz finden, sagt Peter Weber: "Die Mini-SD-Karte führen wir jetzt erst im Markt ein. Sie ist im letzten Jahr schon im japanischen Markt eingeführt worden mit Kapazitäten bis zu 128 MB. Aber genau wie bei der normalen SD-Karte, die gerade jetzt zur CeBIT bei einem Gigabyte Kapazität angelangt ist und wohl derzeit bis 32 Gigabyte weiterentwickelt wird, denke ich, dass auch die Mini SD Karte noch leistungsfähiger werden wird." Die Stars dieser CeBIT könnten also bereits im nächsten Jahr Normalität sein.
[Quelle: Wolfgang Noelke]