Etwas oberhalb des mittleren Andromedasterns zeigt sich im Fernglas ein ovales Nebelfleckchen. Dort schimmert eine riesige Galaxie, ein System aus Hunderten Milliarden Sternen ähnlich unserer Milchstraße.
Die Andromedagalaxie ist etwa zweieinhalb Millionen Lichtjahre entfernt und von einem dunklen Beobachtungsort sogar mit bloßem Auge zu erkennen - sie ist das fernste Objekt am Himmel, das ohne technische Hilfsmittel zu sehen ist. Schon im Jahr 964 hat der persische Astronom Al-Sufi die Andromedagalaxie als "kleinen Nebel" in seinem Buch der Fixsterne aufgeführt.
Der US-Astronom Edwin Hubble konnte 1924 diesen "Nebel" in einzelne Sterne auflösen. Er wies nach, dass es sich um eine eigene Galaxie handelt. Der Kosmos war schlagartig riesengroß und unsere Milchstraße nur eine von unzähligen Galaxien.
Als Los Angeles im Zweiten Weltkrieg nachts verdunkelt war, konnte der aus Deutschland stammende Astronom Walter Baade auf der nahe gelegenen Mount-Wilson-Sternwarte die Zentralregion der Andromedagalaxie in Einzelsterne auflösen. Er zeigte anhand seiner Messungen, dass die Entfernungseichung im Kosmos einen Fehler enthielt. Plötzlich waren alle Objekte doppelt so weit entfernt wie bis dahin angenommen.
Halten Sie heute Abend Ausschau nach dem kleinen Nebel in der Andromeda, der buchstäblich die Welt bewegt hat.
Informationen zur Andromeda-Galaxie
Astronomische Daten zur Andromeda-Galaxie
Die Andromedagalaxie ist etwa zweieinhalb Millionen Lichtjahre entfernt und von einem dunklen Beobachtungsort sogar mit bloßem Auge zu erkennen - sie ist das fernste Objekt am Himmel, das ohne technische Hilfsmittel zu sehen ist. Schon im Jahr 964 hat der persische Astronom Al-Sufi die Andromedagalaxie als "kleinen Nebel" in seinem Buch der Fixsterne aufgeführt.
Der US-Astronom Edwin Hubble konnte 1924 diesen "Nebel" in einzelne Sterne auflösen. Er wies nach, dass es sich um eine eigene Galaxie handelt. Der Kosmos war schlagartig riesengroß und unsere Milchstraße nur eine von unzähligen Galaxien.
Als Los Angeles im Zweiten Weltkrieg nachts verdunkelt war, konnte der aus Deutschland stammende Astronom Walter Baade auf der nahe gelegenen Mount-Wilson-Sternwarte die Zentralregion der Andromedagalaxie in Einzelsterne auflösen. Er zeigte anhand seiner Messungen, dass die Entfernungseichung im Kosmos einen Fehler enthielt. Plötzlich waren alle Objekte doppelt so weit entfernt wie bis dahin angenommen.
Halten Sie heute Abend Ausschau nach dem kleinen Nebel in der Andromeda, der buchstäblich die Welt bewegt hat.
Informationen zur Andromeda-Galaxie
Astronomische Daten zur Andromeda-Galaxie