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Kleinkunst
Für mich soll's rote Rosen regnen

Was macht eine Diva zur Diva? Sie ist vor allem schön, charismatisch, ein wenig exaltiert und süchtig nach Scheinwerferlicht. Außerdem kann sie durchaus etwas Tragisches haben wie die bekannteste deutsche Diva der Nachkriegszeit, Hildegard Knef.

Von Regina Kusch und Andreas Beckmann | 10.09.2014
    Aufnahme der Schauspielerin Hildegard Knef am 23.09.1976 mit einem Stapel ihrer Autobiografie "Der geschenkte Gaul".
    Die Schauspielerin Hildegard Knef im Jahre 1976. (picture-alliance / dpa / Dieter Klar)
    Sie darf auch in Wirklichkeit ein Mann sein, so wie Ulrich Michael Heissig, der seit Jahren erfolgreich als Irmgard, die zu spät geborene Zwillingsschwester der berühmten Hildegard, durch die Kleinkunstszene tingelt. Gerne darf eine Diva etwas Zweideutiges ausstrahlen wie Romy Haag. Vielleicht kommt sie wie Beate Rademacher männermordend daher. Oder sie stirbt mit großer Geste allabendlich in der Oper so wie "Dolce Diva".