Schweden
Klima-Aktivistinnen wegen Farbattacke auf Monet-Gemälde freigesprochen

Schwedische Klima-Demonstrantinnen, die ein Gemälde von Claude Monet mit Farbe beschmiert hatten, sind vom Vorwurf der Sachbeschädigung freigesprochen worden.

    Die Stahlskulptur „Arch“ des chinesischen Künstlers Ai Weiwei wurde vor dem Nationalmuseum in Stockholm aufgestellt. Die 12 Meter hohe, käfigartige Struktur aus Stahl hat in ihrer Mitte eine Aussparung, die die Konturen zweier Menschen darstellt.
    Die beiden Frauen hatten im Juni 2023 im Nationalmuseum in Stockholm das Schutzglas vor dem Monet-Gemälde mit roter Farbe beschmiert. (picture alliance / CTK / Pavel Vesely)
    Das Gericht in Stockholm befand, sie hätten nicht vorgehabt, das Gemälde "Der Garten des Künstlers in Giverny" zu beschädigen. Die beiden Frauen hatten im Juni 2023 im Nationalmuseum in Stockholm das Schutzglas vor dem Monet-Gemälde mit roter Farbe beschmiert. Das Kunstwerk selbst blieb unbeschädigt, lediglich der Rahmen bekam Farbspritzer ab. Die Beiden und vier weitere Demonstranten waren wegen Sachbeschädigung angeklagt worden. Die Angeklagten hatten betont, dass sie eine leicht zu entfernende Farbe benutzt und ein hinter Glas geschütztes Bild attackiert hatten. Dem folgte das Gericht nun.
    Diese Nachricht wurde am 09.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.