
Man registriere zwar viele Bekenntnisse zu wichtigen Dingen wie dem Verbrenner-Aus und dem Deutschland-Ticket, sagte Fridays-for-Future-Sprecherin Reemtsma den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Gleichzeitig erweckten die Grünen aber den Eindruck, als würde schon genug für den Klimaschutz getan und es müsse sich nicht viel ändern. Dabei sei jetzt ein klarer Plan nötig, wie die Mobilitäts- und Verkehrswende sowie der Gasausstieg gelingen könnten. Eine Greenpeace-Sprecherin erklärte, besonders bei der Förderung des Öffentlichen Personennahverkehrs fehle der Partei der nötige Ehrgeiz. So gebe es etwa kein Konzept für ein bundesweites Sozialticket, hieß es. Zudem sei das Ziel der Fahrgast-Verdoppelung bis 2040 zu spät angesetzt.
Die Grünen hatten gestern den 70-seitigen Entwurf ihres Wahlprogramms für die Bundestagswahl vorgestellt. Verabschiedet werden soll es auf einem Sonderparteitag am 26. Januar in Berlin.
Diese Nachricht wurde am 18.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.