
Zusätzlich müssen sie rund 700.000 Euro Prozesskosten übernehmen, wie das Landgericht Hamburg entschied. Der Streitwert des Verfahrens liegt damit insgesamt bei 1,1 Millionen Euro. Die Aktivisten haften unter anderem für Fluggastentschädigungen und entgangenen Gewinn von Airlines. Laut Medienberichten fielen damals 57 Flüge aus.
Das Gericht betonte, die Aktion habe zwar einem "für den Fortbestand der menschlichen Gesellschaft in ihrer heutigen Form unabdingbaren Ziel" gedient. Gleichzeitig hätten die Aktivisten aber "unter bewusster Überschreitung strafrechtlicher Grenzen agiert". Geklagt hatte die Fluggesellschaft "Eurowings" stellvertretend für die Lufthansa-Gruppe. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Die "Letzte Generation" hatte vor allem in den Jahren 2022 und 2023 wiederholt Straßen und Flughäfen blockiert, um mehr Klimaschutzmaßnahmen zu erreichen.
Diese Nachricht wurde am 25.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
