Paris
Klimaaktivistin beklebt Monet-Gemälde

In Paris hat eine Umweltaktivistin ein Gemälde des Künstlers Monet mit einem Protestschild beklebt. Der Aufkleber soll etwa die Hälfte des Bildes bedeckt haben. Die Frau wurde festgenommen.

    Das Bild zeigt eine Klimaaktivistin in einem weißen T-Shirt vor einem Monet-Gemälde im Pariser Orsay-Museum. Das Kunstwerk wurde mit einem Protestschild beklebt.
    Im Pariser Orsay-Museum hat eine Klimaaktivistin ein Gemälde des Künstlers Monet überklebt. (AFP / ROBERTA FUMAGALLI)
    Der Vorfall ereignete sich im Pariser Orsay-Museum. Bei dem betroffenen Kunstobjekt handelt es sich um das berühmte Ölgemälde "Mohnfeld bei Argenteuil" von Monet aus dem Jahr 1873. Es zeigt Spaziergänger mit Regenschirmen in einem blühenden Mohnfeld.
    Verantwortlich für den Angriff auf das Gemälde soll die Klimaaktivistenbewegung "Food Response" sein. Der Aufkleber sollte nach Angaben der Protestgruppe zeigen, wie das Mohnfeld im Jahr 2100 aussehen würde, wenn nicht mehr gegen den Klimawandel unternommen werde. Ob das Gemälde bei der Aktion beschädigt wurde, ist unklar.

    Ähnliche Aktionen in den vergangenen Monaten

    Die Gruppe "Food Response" hatte bereits in den vergangenen Monaten mit ähnlichen Aktionen für Aufsehen in Frankreich gesorgt. Dabei wurde unter anderem auf das Schutzglas vor der "Mona Lisa" im Louvre Suppe geschüttet. Im vergangenen Monat waren im Pariser Orsay-Museum bereits zwei Aktivisten am Eingang festgenommen worden, wegen des Verdachts, Kunstwerke beschädigen zu wollen.
    Diese Nachricht wurde am 01.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.