
Die Ozeane seien lange Zeit schlichtweg vergessen worden, sagte Latif den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. Der Trend der Meereserwärmung sei kurzfristig nicht zu stoppen. Alarmierend sei vor allem die mangelnde internationale Kooperation, warnte der Forscher. Er verwies insbesondere auf die USA. Mehr denn je stehe nur noch das Profitstreben im Vordergrund. Mit Blick auf die Zunahme von Plastikmüll in den Weltmeeren sprach sich Latif für ein Verbot aus. Dem stünden aber mächtige Lobby-Interessen entgegen.
Im französischen Nizza beginnt am Montag eine UNO-Konferenz zum Schutz der Meere. Mit nennenswerten Ergebnissen ist Latif zufolge aber nicht zu rechnen.
Diese Nachricht wurde am 07.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.