Ja, werden jetzt viele sagen, kennen wir schon. "Klimaschutz im Alltag" - da geht es doch nur darum, dass wir weniger Auto fahren sollen und man will uns den Urlaub mit dem Charterflieger vermiesen! Sicher - auch die Mobilität spielt in der Ausstellung eine Rolle - man kann Benzin sparen, wenn man vorausschauend fährt und man kann auch die Klimabelastung beim Reisen mindern. Aber: Zum Klimaschutz im Alltag hat jedermann wesentlich mehr Möglichkeiten. Der kann schon im Supermarkt beim Einkaufen beginnen - nicht nur durch die "Lebensmittel aus der Region" mit denen LKW-Fahrten eingespart werden. Gitta Geue, Umweltreferentin der Verbraucherzentrale Bayern
"Einkaufen betrifft zum Beispiel unseren täglichen Verbrauch von Lebensmitteln. Das ist auch noch relativ wenig bekannt: Es ist so, dass 20 Prozent unserer Treibhausgase auf das Konto unserer Ernährung gehen. Und ganz viel Treibhausgase werden bei der Herstellung von tierischen Lebensmitteln produziert und deswegen ist es gut, wenn man ab und zu mal aufs Fleisch verzichtet, dafür mehr auf Gemüse, Obst und pflanzliche Nahrungsmittel aus Getreiden setzt. Das ist gut fürs Klima und natürlich lebt man damit noch gesünder."
Vom klimaschonenden Einkaufen wieder zu Hause angekommen, sollte man dann den sogenannten Stromklau stoppen. Fernseher, DVD-Spieler oder Computer laufen nämlich oft rund um die Uhr im Standby-Modus. Das wirkt sich nicht nur auf der Stromrechnung aus, der Stromverbrauch für nichts schadet auch dem Klima. Und auch die herkömmliche Glühbirne steht auf der Fahndungsliste nach Klimakillern ganz oben.
"Energiesparbirnen die sind fünfmal sparsamer als Glühbirnen und sind dazu auch noch eine gute Geldanlage, weil sie eben - gerechnet über die Lebensdauer - viel effizienter sind, als Glühbirnen. Sie sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, aber sie haben eine vielfach längere Lebensdauer. "
Auch die Anschaffung einer neuen, energiesparenden Wasch- oder Spülmaschine macht sich auf der Stromrechnung schnell bemerkbar und schont das Klima und das ein oder andere Elektrogerät kann man aus seinem Haushalt ganz verbannen.
"Die meisten Haushalte haben ein separates Gerät als Anrufbeantworter. Es gibt aber viele Telefongesellschaften, die diese Funktion im Netz integriert haben. Man hat zu Hause gar kein Gerät mehr herumstehen, dass man abstauben muss, sondern man benutzt einen Großrechner der Telefongesellschaft. Und das ist sehr viel energieeffizienter, als wenn jeder ein eigenes Gerät zu Hause herumstehen hat. "
Energie-effizienter und Klimaschonender ist es auch Wasser in einem Wasserkocher und nicht auf dem Herd zu erhitzen und, man sollte darauf achten, dass man nur soviel Wasser kocht, wie man auch tatsächlich braucht. Statistisch erhitzt nämlich heute jeder Europäer täglich einen Liter Wasser mehr, als er benötigt. Wenn diese Energie gespart würde, könnte damit ein Drittel der Straßenbeleuchtung in ganz Europa betrieben werden. Klimaschutz im Alltag ist also ein weites Feld und jeder kann dazu seinen Beitrag leisten.
"Im Moment können wir sagen, dass wir pro Bürger in Deutschland gute zehn Tonnen CO2 pro Jahr produzieren. klimaverträglich wären eigentlich drei bis fünf Tonnen und auf diesen Wert müssten wir eigentlich runterkommen. Wenn Jedermann im Alltag die Vorschläge der Ausstellung umsetzen würde, wäre dies sicher möglich, aber natürlich muss auch die Industrie ihren Beitrag leisen. Energie muss auch Klimaschonender hergestellt werden, wenn das Ziel erreicht werden soll."
"Einkaufen betrifft zum Beispiel unseren täglichen Verbrauch von Lebensmitteln. Das ist auch noch relativ wenig bekannt: Es ist so, dass 20 Prozent unserer Treibhausgase auf das Konto unserer Ernährung gehen. Und ganz viel Treibhausgase werden bei der Herstellung von tierischen Lebensmitteln produziert und deswegen ist es gut, wenn man ab und zu mal aufs Fleisch verzichtet, dafür mehr auf Gemüse, Obst und pflanzliche Nahrungsmittel aus Getreiden setzt. Das ist gut fürs Klima und natürlich lebt man damit noch gesünder."
Vom klimaschonenden Einkaufen wieder zu Hause angekommen, sollte man dann den sogenannten Stromklau stoppen. Fernseher, DVD-Spieler oder Computer laufen nämlich oft rund um die Uhr im Standby-Modus. Das wirkt sich nicht nur auf der Stromrechnung aus, der Stromverbrauch für nichts schadet auch dem Klima. Und auch die herkömmliche Glühbirne steht auf der Fahndungsliste nach Klimakillern ganz oben.
"Energiesparbirnen die sind fünfmal sparsamer als Glühbirnen und sind dazu auch noch eine gute Geldanlage, weil sie eben - gerechnet über die Lebensdauer - viel effizienter sind, als Glühbirnen. Sie sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, aber sie haben eine vielfach längere Lebensdauer. "
Auch die Anschaffung einer neuen, energiesparenden Wasch- oder Spülmaschine macht sich auf der Stromrechnung schnell bemerkbar und schont das Klima und das ein oder andere Elektrogerät kann man aus seinem Haushalt ganz verbannen.
"Die meisten Haushalte haben ein separates Gerät als Anrufbeantworter. Es gibt aber viele Telefongesellschaften, die diese Funktion im Netz integriert haben. Man hat zu Hause gar kein Gerät mehr herumstehen, dass man abstauben muss, sondern man benutzt einen Großrechner der Telefongesellschaft. Und das ist sehr viel energieeffizienter, als wenn jeder ein eigenes Gerät zu Hause herumstehen hat. "
Energie-effizienter und Klimaschonender ist es auch Wasser in einem Wasserkocher und nicht auf dem Herd zu erhitzen und, man sollte darauf achten, dass man nur soviel Wasser kocht, wie man auch tatsächlich braucht. Statistisch erhitzt nämlich heute jeder Europäer täglich einen Liter Wasser mehr, als er benötigt. Wenn diese Energie gespart würde, könnte damit ein Drittel der Straßenbeleuchtung in ganz Europa betrieben werden. Klimaschutz im Alltag ist also ein weites Feld und jeder kann dazu seinen Beitrag leisten.
"Im Moment können wir sagen, dass wir pro Bürger in Deutschland gute zehn Tonnen CO2 pro Jahr produzieren. klimaverträglich wären eigentlich drei bis fünf Tonnen und auf diesen Wert müssten wir eigentlich runterkommen. Wenn Jedermann im Alltag die Vorschläge der Ausstellung umsetzen würde, wäre dies sicher möglich, aber natürlich muss auch die Industrie ihren Beitrag leisen. Energie muss auch Klimaschonender hergestellt werden, wenn das Ziel erreicht werden soll."