OIV
Klimawandel, Inflation, geändertes Trinkverhalten Jüngerer lässt Weinproduktion auf niedrigsten Stand seit 60 Jahren sinken

Die weltweite Weinerzeugung ist im vergangenen Jahr nach Branchenangaben auf den niedrigsten Stand seit mehr als 60 Jahren gesunken.

    EIn idyllischer Sonnenuntergang zwischen den Weinreben mit dicken hellen Trauben an einem Weinberg.
    Die Weinerzeugung ist rückläufig. (picture alliance / Countrypixel / FRP)
    Gründe dafür sind laut der Internationalen Organisation für Rebe und Wein - OIV - zunehmend extreme Wetterbedingungen wie Starkregen, Hagel, später Frost im Frühjahr, Trockenperioden und in der Folge Schädlingsbefall. Hinzu kämen die Inflation, ein Rückgang des Konsums in China und Änderungen im Trinkverhalten vor allem jüngerer Menschen. Die weltweite Erzeugung sank um fast 5 Prozent auf etwa 226 Millionen Hektoliter, wie die OIV im französischen Dijon ausführte. Die größten Weinbaunationen sind Italien, Frankreich und Spanien.
    Diese Nachricht wurde am 16.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.