
Wie die Organisation World Resources Institute mitteilte, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 6,7 Millionen Hektar Wald zerstört - das entspricht einer Fläche von der Größe Bayerns. Dies ist demnach der höchste Stand seit dem Beginn der Datenerhebung im Jahr 2002.
Allein in Brasilien wurden laut dem Institut im vergangenen Jahr 2,8 Millionen Hektar Urwald zerstört, zwei Drittel davon durch Brände. Diese würden oft gelegt, um Platz für den Anbau von Soja oder für Viehweiden zu schaffen. Während sich dort sowie in Bolivien und im Kongo die Lage verschlechterte, verbesserte sich der Schutz der Wälder in den südostasiatischen Ländern Indonesien und Malaysia.
Der Bericht konzentriert sich auf Tropenwälder, die am stärksten bedroht und besonders wichtig für die Artenvielfalt und die Speicherung des Treibhausgases CO2 sind.
Diese Nachricht wurde am 21.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.