Nötig wären dazu allerdings mehr Schienenverkehr, eine Reform der Kfz-Steuer sowie die Beschränkung fossiler Heizungen, erklärte das Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau. Zudem müssten alle Emissionen des klimaschädlichen Kohlendioxids kostenpflichtig für die Verursacher werden.
Die Untersuchung zeigt unter anderem, dass die vorgegebenen Ziele im Bereich Verkehr und Gebäude selbst mit ambitionierten Maßnahmen wohl verfehlt werden. Man habe in einigen Sektoren großen Nachholbedarf, sagte der Präsident des Umweltbundesamts, Messner. Es müsse auch darüber gesprochen werden, wie die finanzielle Belastung für einkommensschwächere Gruppen abgefangen und gerechter verteilt werden könne.
Das deutsche Klimaschutzgesetz sieht vor, klimaschädliche Emissionen bis 2030 um 65 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren.
Diese Nachricht wurde am 03.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.