SPD
Klingbeil nennt Debatte um Esken "beschämend"

Der SPD-Vorsitzende Klingbeil hat den parteiinternen Umgang mit seiner Ko-Vorsitzenden Esken kritisiert. Er finde es beschämend, wie die öffentlichen Diskussionen in den zurückliegenden Wochen gelaufen seien, sagte Klingbeil der "Bild am Sonntag".

    Lars Klingbeil und Saskia Esken stehen nebeneinander vor einer roten Wand auf einer Bühne. Klingbeil (li) trägt ein braunes Jacket, Esken (re) ein rotes Jacket, sie haben beide kurze braune Haare.
    Klingbeils Ko-SPD-Chefin Esken sieht sich innerparteilichen Kritikern ausgesetzt. (picture alliance / dpa / Matthias Bein)
    Das sei aber ein Stil, den er in der SPD überhaupt nicht möge und gegen den er immer gekämpft habe. Auch sei er sehr gerne mit Esken zusammen Parteivorsitzender. Klingbeil fügte hinzu, beide redeten viel miteinander und träfen Entscheidungen gemeinsam. Das werde man auch über die Frage tun, wer für die Partei in das künftige schwarz-rote Bundeskabinett einziehen soll.
    In der SPD wird seit Längerem über Eskens künftige Rolle diskutiert. Bisher ist nur bekannt, dass Klingbeil Vizekanzler und Finanzminister werden soll. Morgen sollen die sechs anderen Ministerinnen und Minister der SPD benannt werden.
    Diese Nachricht wurde am 04.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.