
Es gehe darum, das am Boden liegende syrische Gesundheitswesen zu unterstützen, sagte Entwicklungsministerin Schulze bei der Vorstellung des Projektes in Berlin. Viele der rund 6.000 in Deutschland lebenden syrischen Ärzte hätten sich gemeldet, weil sie helfen wollten.
Ziel ist der Aufbau von mehr als 20 deutsch-syrischen Klinikpartnerschaften in den nächsten Monaten. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat dafür 15 Millionen Euro bewilligt. Die Partnerschaften sollen es ermöglichen, dass Ärzte aus Deutschland nach Syrien reisen können, um dort medizinische Trainings durchzuführen.
Nach fast 14 Jahren Bürgerkrieg in Syrien ist mehr als ein Drittel der Krankenhäuser dort nicht mehr funktionstüchtig, über die Hälfte des medizinischen Personals ist geflohen.
Diese Nachricht wurde am 12.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.