Auf der Liste der Bundespräsidenten stünden seit 1949 zwölf Männer, aber keine Frau, sagte die CDU-Politikerin der Zeitschrift "Stern". Das sei das Gegenteil von Gleichberechtigung. Daher sei es bei der Nachfolge von Amtsinhaber Steinmeier höchste Zeit für Normalität auch im höchsten Staatsamt. Vor Klöckner hatte sich bereits die stellvertretende CDU-Generalsekretärin Stumpp für eine Frau an der Staatsspitze ausgesprochen. Ähnlich äußerte sich Grünen-Fraktionschefin Haßelmann. Sie sagte ebenfalls dem "Stern", viel zu oft habe es Kandidatinnen gegeben, die aufgestellt worden seien, obwohl längst klar gewesen sei, dass erneut ein Mann das Amt übernehmen werde.

Steinmeiers zweite und letzte Amtszeit endet im März 2027.