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Förderprogramm
Knapp 70 Millionen Euro für Kultur in ländlichen Regionen

Die Bundesregierung will Kultur und Demokratie in ländlichen Regionen bis 2030 mit knapp 70 Millionen Euro fördern. Wie Kulturstaatsministerin Roth in Berlin mitteilte, sollen damit Initiativen für Kultur- und Demokratiearbeit, Bildung und Regionalentwicklung entstehen.

    Kulturstaatsministerin Roth und Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir übergeben einen großformatigen Förderbescheid an Samo Darian, Leiter des Programmbüros Aller.Land.
    Kulturstaatsministerin Roth und Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir übergaben den Förderbescheid an Samo Darian, Leiter des Programmbüros Aller.Land. (Kay Nietfeld / dpa / Kay Nietfeld)
    Gefördert werden könnten etwa Projekte wie Erzählcafés und Bürgerdialoge. Roth und Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir überreichten einen Förderbescheid an das Programmbüro "Aller.Land", das die Förderung umsetzt. Roth sagte, Kulturvorhaben, die vor Ort von engagierten Menschen gemeinschaftlich erdacht und gestaltet würden, stärkten den gesellschaftlichen Zusammenhalt: "Kultur findet da statt, wo Menschen zusammenkommen und gemeinsam ihre Zukunft in die Hand nehmen, anpacken, Verantwortung übernehmen und kreative Ideen für ihr unmittelbares Lebensumfeld entwickeln." Özdemir rief dazu auf, ländlichen Räumen in ihren eigenen Besonderheiten und Stärken gerecht zu werden. Mithilfe des Programms sollten Menschen ihre Ideen vor Ort ausprobieren können.
    Diese Nachricht wurde am 03.05.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.