
Das bereite Sorge. Die gestiegenen Lebenshaltungskosten durch hohe Mieten und hohe Lebensmittelpreise sorgten dafür, dass das Geld für viele immer knapper werde. Ein Drittel aller Tafeln hat nach Stepphuhns Angaben Wartelisten oder Aufnahmestopps.
Im zu Ende gehenden Jahr seien in Deutschland etwa 265.000 Tonnen Lebensmittel von den Tafeln "gerettet" worden. In diesem Jahr bemühten sich die Tafeln eigenen Angaben zufolge darum, Lebensmittel direkt bei den Herstellern zu bekommen.
Für das Jahr 2026 wünscht sich die Hilfsorganisation, dass die "Politik wieder die Menschen und das Miteinander in den Fokus rückt", so der Vorsitzende. Gebraucht würden lösungsorientierte sozialpolitische Maßnahmen, die sich "wirklich um gesellschaftliche Gerechtigkeit bemühen". Dazu gehörten armutsfeste Löhne, armutsfeste Renten und Sozialleistungen und Maßnahmen gegen hohe Mietkosten. Mit Blick auf die Lebensmittelrettung meinte Rebhuhn: "Wir hoffen auf ein Gesetz, das dafür sorgt, dass es günstiger ist, Lebensmittel zu spenden, statt sie wegzuwerfen."
Diese Nachricht wurde am 23.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
