Donnerstag, 28. März 2024

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Gebäude-Energie
Koalition einigt sich über Details für neue Heizungen

Die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP hat sich auf Einzelheiten im geplanten Gesetz zum Heizungsaustausch geeinigt. Bundesbauministerin Geywitz sagte in Berlin, es seien zusätzliche Ausnahmen vereinbart worden. Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern, die vor 2002 eingezogen sind, seien vom Austausch ausgenommen. Für alle anderen gelte, dass Öl- und Gas-Anlagen maximal 30 Jahre alt sein dürften, bevor neue Geräte angeschafft werden müssten.

31.03.2023
    Rohrleitungen einer Gasheizung in einem Neubau
    Rohrleitungen einer Gasheizung in einem Neubau (imago images/MiS)
    Die SPD-Politikerin betonte, dass nun auch der Einbau von Gasheizungen zulässig werde, die später auf einen Betrieb mit Wasserstoff umgestellt werden könnten. Grundsätzlich bleibe es bei dem bereits bekannten Plan, dass ab dem kommenden Jahr Neuinstallationen von Heizungen in jedem Fall zumindest zu 65 Prozent aus erneuerbaren Energien gespeist werden müssten.
    Noch offen ist, wie und in welcher Form Fördergelder für die Anschaffung neuer Anlagen vergeben werden. Über den Gesetzentwurf soll nun mit den Ländern sowie mit Fachverbänden beraten werden.
    Hören Sie zu diesem Thema auch das Interview der Woche mit dem Ko-Bundesvorsitzenden Bündnis90/Die Grünen, Nouripour, am Sonntag ab 11.05 Uhr.
    Diese Nachricht wurde am 31.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.