Berlin
Koalitionsausschuss verständigt sich auf Beschleunigung von Infrastruktur-Projekten - Umweltverträglichkeitsprüfungen sollen eingeschränkt werden

Die Koalitionsspitzen von Union und SPD haben vereinbart, wichtige Infrastruktur-Projekte durch Bürokratieabbau zu beschleunigen.

    Bundeskanzler Merz (2.v.l., CDU), Finanzminister Klingbeil (r, SPD), Arbeitsministerin Bas (SPD) und der CSU-Vorsitzende Söder sitzen in der Pressekonferenz zu den Ergebnissen der Beratungen nach dem Koalitionsausschuss.
    Im Koalitionsausschuss wurde ein Bürokratieabbau vereinbart. (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Ziel sei, Engpässe beim Neubau sowie der Sanierung von Bahnstrecken, Autobahnen, Wasserstraßen und Brücken zu beheben, sagte der CDU-Vorsitzende und Bundeskanzler Merz nach einer Sitzung des Koalitionsausschusses in Berlin. Die Projekte sollen demnach einen Sonderstatus erhalten, um Verfahren verkürzen zu können - etwa durch die Einschränkung von Umweltverträglichkeitsprüfungen und Verbandsklagen. Der Koalitionsausschuss hatte am Abend im Kanzleramt auch über die Verzögerungen bei der Bürgergeld-Reform beraten. Eine Eingung bei diesem Thema indes steht noch aus.
    Diese Nachricht wurde am 11.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.