Sachsen, Thüringen, Brandenburg
Koalitionsgespräche zwischen CDU, SPD und BSW

Nach den Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern haben Gespräche über mögliche Koalitionen begonnen.

    Robert Crumbach (l-r), Brandenburg-Vorsitzender des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) und Spitzenkandidat, Jan Redmann, Landesvorsitzender der CDU und Dietmar Woidke, Ministerpräsdident und Vorsitzender der SPD in Brandenburg, stehen in einem TV-Studio.
    Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD, rechts) am Wahlabend mit Robert Crumbach (BSW, links) und Jan Redmann (CDU, Mitte) - seine Landespartei will nun mit beiden sondieren. (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    In Sachsen trafen sich Vertreter von Wahlsieger CDU, der SPD und vom BSW zu einem ersten Gespräch. Nach Angaben der CDU wurden gemeinsame Schnittmengen ausgelotet. Für die nächsten Tage sind weitere Treffen geplant.
    Die Thüringer CDU will nach einem Beschluss der Landespartei ebenfalls SPD und BSW zu offiziellen Sondierungsgesprächen einladen. Die Gespräche könnten demnach in der kommenden Woche beginnen. Die drei Parteien kommen im Erfurter Landtag auf 44 der 88 Sitze und sind somit auf eine Unterstützung der Linken angewiesen. Stärkste Fraktion im Landtag ist die AfD.
    In Brandenburg beschloss der dortige SPD-Vorstand nach dem gestrigen Wahlsieg die Aufnahme von Sondierungsgesprächen mit CDU und BSW. Erste Treffen könnten Ende dieser Woche stattfinden, hieß es. Allerdings äußerten sich beide Parteien zurückhaltend zu einer möglichen Regierungsbeteiligung.
    Diese Nachricht wurde am 23.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.