Gestiegenes Defizit
Köln erlässt Haushaltssperre

Die viertgrößte deutsche Stadt, Köln, hat eine Haushaltssperre erlassen. Damit dürfen ab sofort nur noch Ausgaben getätigt werden, die rechtlich verpflichtend oder unbedingt notwendig sind.

    Das Panorama der Kölner Innenstadt mit Kölner Dom, Musical Dome, Hohenzollernbrücke und Rheinufer der Stadt Köln gesehen vom Deutzer Ufer aus.
    Blick auf die Kölner Innenstadt mit Dom und Hohenzollernbrücke. (imago images / Panama Pictures / Christoph Hardt )
    Auslöser ist nach Angaben der Stadt eine neue Prognose. Danach wird für den städtischen Haushalt des laufenden Jahres ein Defizit von 580 Millionen Euro erwartet, gut 180 Millionen mehr als bisher angenommen. Hauptgründe dafür seien stark steigende Ausgaben im Sozial- und Jugendhilfebereich sowie stagnierende Einnahmen aus der Gewerbesteuer. Die Haushaltssperre in Köln gilt zunächst bis Jahresende. Köln ist mit 1,1 Millionen Einwohnern die größte Stadt in Nordrhein-Westfalen und die viertgrößte in Deutschland.
    Diese Nachricht wurde am 04.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.