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Kölner Arbeitsamt fördert Museumsvolontariate

    Die Arbeit im Museum ist für viele Kunstgeschichtsstudenten ein Traumjob. Doch um als Kurator eingestellt zu werden, muß man vorher ein Museumsvolontariat absolvieren. In den Achtziger Jahren sind allerdings viele Volontariatsstellen dem Rotstift zum Opfer gefallen. Mit einem bundesweit einmaligen Projekt fördert nun das Kölner Arbeitsamt 14 Kunsthistorikerinnen und Historiker und ermöglicht ihnen die Ausbildung in einem der Kölner Museen. Die promovierte Kunsthistorikerin Katja Terlau ist auf diesem Weg am Wallraf-Richartz-Museum für abendländische Malerei gelandet. "Das ist eine tolle Chance, in alle Bereiche hinein zu schauen, sei es die Restaurierung, die Dokumentation oder die Verwaltung", erzählt sie. Trotz Prädikatsexamen, Doktortitel, ersten Veröffentlichungen und praktischer Erfahrung hatte sie sich monatelang vergeblich beworben. Ohne ein Volontariat stehen die Chancen schlecht, weiß auch der Direktor des Kölner Arbeitsamtes Karl Peter Fuß: "Auch solche fähigen Leute habe Probleme, in den ersten Arbeitsmarkt zu kommen." 750.000 Mark kostet das Projekt. Damit kann das Arbeitsamt den Volontären über 3000 Mark monatlich als Vergütung zahlen. Allerdings wird bislang nur das erste Jahr des normalerweise zweijährigen Volontariats finanziert.

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    Das Hochschulteam des Arbeitsamts Köln ist in der Nähe der Kölner Universität angesiedelt:

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    Infos über Kunst und Kunstgeschichte in Köln und anderswo hat das Kunsthistorische Institut der Universität zu Köln auf seiner Homepage gesammelt.